In meinem Atelier entstehen Produkte, die frei sind von den Zwängen der Massenproduktion. Einzelstücke, die von der ersten Handskizze an, bis zum letzten Schliff meine persönliche, unverkennbare Handschrift tragen. Ich mag es, dass mir jedes Stück von neuem eine gestalterische Herausforderung bietet, geniesse die Verbindung von künstlerischer Arbeit und solidem Handwerk.
Ich wünsche mir einen spielerischen Umgang mit meinen Gebrauchsgegenständen, will Objekte die anregen, Fragen aufwerfen, Gewohntes hinterfragen, zum Schmunzeln und Nachdenken ani- mieren. Meine Arbeiten sollen Kommunizieren und eine Botschaft vermitteln. Objekte die Geschichten erzählen.
In der Arbeit als Keramikerin interessieren mich hauptsächlich folgende zwei Aspekte:
Auf der einen Seite interessieren mich einfache, funktionale Formen. Diese sind meist aus Porzellan in traditioneller Technik, auf der Drehscheibe, aber auch durch das Giessverfahren oder modellieren hergestellt. Ich mag die Vorstellung, dass die Produkte Kumpanen unseres Alltags werden und uns durch ein haptisches oder taktiles Erlebnis einen Moment zum träumen geben.
Auf der anderen Seite verfolge ich neue Konzepte oder Ausdrucksformen. Dazu verwende ich nebst dem Ton auch andere Medien, Materialien oder Techniken, die mir weniger vertraut sind. Unabhängig von Funktionen steht vielmehr das Spannungsfeld des Experimentes im Vordergrund.